Der Unterschied zwischen einem weißen Horselander und einem weißen Pferd ist der, dass beim Auto das helle Modell pflegeleichter ist als beim Pferd.
Mein weißer Horselander hat sich schon ganz gut eingelebt über den Sommer. Ich bilde mir ja ein, dass er sich tatsächlich nicht ganz so aufheizt wie der schwarze. Und wir fühlen uns alle sehr wohl mit dem hellen Design. Der Ausflug mit dem Pferdanhänger hat uns auf den Josefsplatz, also mitten in die Stadt, geführt. Da konnten wir uns ziemlich neugieriger Blicke sicher sein. Aber ehrlich gesagt kann ich mich nicht wirklich entscheiden, welcher mir besser gefällt – der schwarze oder der weiße. Sind einfach beide saucool und super zu fahren sowieso, die Mitsubishi Outlander.
Beim Pferd hatte ich es von jeher eher auf die dunklen Modelle abgesehen. Wegen der gelben Flecken, die so hartnäckig im weißen Fell picken. Wie das unser Oberstallmeister macht, wurden wir kürzlich gefragt. So eine große Sache findet der das gar nicht. Viel Einstreu brauchen die Weißen, damit sie Schimmel bleiben. Und ordentliche Pflege. Er spricht von Lipizzanern und damit den berühmtesten weißen Pferden überhaupt. Das mit der Holzkohle stimmt, wenn man sie richtig anwendet. Nass einreiben, trocknen lassen, ausbürsten. Die Nerven möchte ich haben!
Ich probier das jedenfalls nicht aus. Das Auto fühlt sich zum Glück mit Wasser und Shampoo sehr wohl und fährt strahlend weiß aus der Waschstraße raus. Und das Pferd ist sowieso ein Rappe – das junge wie das alte. Obwohl, das hängt ganz vom Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ab, die bisweilen einen Rotstich ins dunkelbraune, fast schwarze Fell zaubern.
Das passiert dem Horselander zum Glück nicht. Da spiegelt sich zwar der Himmel drin, aber er bleibt trotzdem ein Schimmel.
Foto vom Mitsubishi Outlander © Andrea Kerssenbrock
Infos unter denzel.at