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Dimension Pick Up

Dimension Pick Up

Der Mitsubishi L200 ist das Zugfahrzeug der Stunde und gibt ein super Gefühl beim Pferdetransport.

Die Natur ist brutal und in der Herde aufwachsen kein Ponyhof für einen zweijährigen Hengst, der in der Rangordung ganz unten steht. Besonders, wenn sein Naturell mehr dem eines Labradors entspricht als dem eines kernigen Junghengstes – er also menschenbezogen, treuherzig, fröhlich und vergleichbar verfressen ist.

Für eine Karotte geht der junge Hengst überall hin (der Hund übrigens auch). Das machte das Verladen unverhofft zum Kinderspiel. Damit hatte niemand gerechnet. Meiner vermeintlichen Coolness zum trotz hat mein kleines XYpsilon später während der Fahrt angemerkt, dass ich wohl schon ein wenig aufgeregt gewirkt hätte. Kluges Kind!

Dabei war es wirklich ganz easy. Ich rein in die Box, Halfter auf den schönen Kopf voller Schrammen, Pferdekind rausklauben aus der Hengstgruppe – neugierig allesamt und tendentiell zu nah –, Altbauer hält den Jungen. Das Fuhrwerk strategisch richtig hinstellen (flott!), Rampe auf, Pferd hinein. So einfach war das.

Vor den drei Stunden Fahrt, davon zwei auf der Autobahn, hatte ich zugegeben Bammel. Wie sagte der Altbauer noch zur Abfahrt? „Nur nicht stehenbleiben!“ Das war auch nicht übermäßig ermutigend. Ein zweijähriger Junghengst randalierend, weil er Platzangst bekommt – das möchte sich niemand ausmalen! Er war ja zudem nie vorher festgebunden worden an einem Strick. Alles ist prima gelaufen! Nicht ein Rumpeln von hinten, später ausgestiegen wie ein Turnierprofessor und hinein in die schöne neue Box. Die gehört ihm nun ganz alleine. Er frisst wovon Labrador träumt – ad libitum, ständig und ungestört.

Rückblickend bedanke ich mich bei meinem kongenialen Zugfahrzeug. Der Mitsubishi L200 liegt sowas von auf der Straße mit dem Hänger hintendran. Und weil ich gefragt wurde: Er stemmt serienmäßig 3.100 kg Anhängelast (Doppelkabine) und 3.000 kg (Klubkabine). Easy peasy wie nur ist auch das Anhängen dank Rückfahrkamera. Ich weiß gar nicht wie ich das früher gemacht habe.

Kongenial zudem die Berganfahrhilfe (HSA) und der Spurhalteassistent (LDW) des pflichtbewussten Pick Ups. Und selbst wenn er zu schlingern beginnen sollte – was wirklich schwer vorstellbar ist – würde ihn das Anhänger-Stabilitätsprogramm (TSA) sofort wieder auf Linie bringen. Das passiert so: Nimmt der L200 das Schwanken des Anhängers wahr, greift sofort das Stabilitätssystem automatisch in die Motorleistung und die Bremesen jedes einzelnen Rades ein, um das Gespann zu stabilisieren. Aber wie gesagt. Den L200 bringt man nicht aus der Spur, soviel ist klar!

Alle technischen Features unter www.mitsubishi-motors.at/l200/

Foto © HorseFolk

Mitsubishi

 

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