Der Sandro Hit-Sohn Sir Raphael zeigt unter seiner Reiterin und Ausbilderin Renate Voglsang seit Beginn der Ausbildung konstante Leistungen.
„Raphi ist der Oberstreber. Er macht seinen Job immer super und gut, ist auf den Punkt da und macht, was zu tun ist“, so de österreichische Dressurreiterin Renate Voglsang über den achtjährigen Hengst Sir Raphael. Das war eigentlich immer so.
Voglsang hatte den damals dreijährigen Hengst aus der Zucht von Josef Rottner zur Ausbildung und Vorbereitung für das Bundeschampionat übernommen. Er stand zum Verkauf, war darum eingeflochten und weiß bandagiert als Aurelia Dehnhart-Muck eher zufällig an der Box vorbeiging. „Was hast du denn da für einen Schicken?“, fragte sie. Und bot an ihn für Renate Voglsang zu kaufen. Seitdem sind die beiden das Vorzeigepaar der österreichischen Warmblutzucht schlechthin. Die Olympiareiterin (2012 mit Fabriano, Anm.) und der schicke Braune mit der noblen Ausstrahlung.
2016 wurde Sir Raphael Sieger beim Bundeschampionat in Klasse S und Prix St. Georg, eine logische Entwicklung dieses begabten Junghengstes. Seither folgten zahlreiche weitere Siege und Platzierungen in der schweren Klasse.
„Raphi ist genauso, wie man sich ein ordentliches Pferd vorstellt. Total rittig, angenehm im Umgang, brav beim Tierarzt, einfach vorbildlich in jeder Situation. Vor seiner Koppel gibt er den Hengst und macht Wirbel. Aber in dem Moment, in dem er mit den Füßen im Viereck ist, macht er seinen Job.“
„Er hat noch keine Prüfung versemmelt. Wenn ich merke, dass es viel für ihn wird, lege ich eine Pause ein.“
Was ihm ebenfalls Riesenspaß macht, ist das Springen. „Ich glaube fast, es ist auch ein Springpferd an ihm verloren gegangen. Man galoppiert ihn auf die Mauer zu, er springt. Auf den Wassergraben, er springt. Man gibt Tempo, er streckt sich. Man nimmt ihn auf, und er kommt zurück. Wendungen nimmt er bisweilen schon zum Anlass für Pirouetten. Das ist Raphi.“
„So ist er auch in den Lektionen. Ich nehme die Zügel auf, reite Pirouetten, Wechsel, was eben ansteht. Er macht nie Mucken. Und auch in der Anlehnung wird er immer stabiler. Einfach toll!“
Möglich macht diese Erfolge nicht zuletzt Raphis Besitzerin Aurelia Dehnhart-Muck, die der Arbeit der Profireiterin stets vertraut und sie bedingungslos unterstützt.
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Foto: © Florian Stürzenbaum